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Begradigt – Strukturarm – Aufgestaut

So präsentieren sich viele unserer Gewässer

Das muss nicht so bleiben!
Wie die (Wieder-)Belebung eines Gewässers – die sogenannte Revitalisierung – gelingen kann, zeigt die Geschichte von Sabrina Strahl …

Hintergrund_Titel

Begradigt – Strukturarm – Aufgestaut

So präsentieren sich viele unserer Gewässer

Das muss nicht so bleiben!

Wie die (Wieder-)Belebung eines Gewässer – die sogenannte Revitalisierung – gelingen kann, zeigt die Geschichte von Sabrina Strahl…

ES IST WIEDER SOWEIT!

Die Gewässerschau steht an.

Treffpunkt ist die Brücke am Dorfbach. Sabrina Strahl, Sachbearbeiterin im Bereich Umwelt und Gewässer in der Gemeinde Schönstadt, begrüßt die Teilnehmenden und freut sich, dass auch ihre Bürgermeisterin Frau Klug Zeit für die Gewässerschau gefunden hat.
Sabrina Strahl begrüßt die Teilnehmenden der Gewässerschau. Sie stehen an einem Bachlauf, der begradigt zwischen Feldern hindurchfließt.

Leitfaden zur Organisation und Durchführung einer Gewässerschau

Leitfaden zur Organisation und Durchführung einer Gewässerschau

ES IST WIEDER SOWEIT!

Die Gewässerschau steht an.

Treffpunkt ist die Brücke am Dorfbach. Sabrina Strahl, Sachbearbeiterin im Bereich Umwelt und Gewässer in der Gemeinde Schönstadt, begrüßt die Teilnehmenden und freut sich, dass auch ihre Bürgermeisterin Frau Klug Zeit für die Gewässerschau gefunden hat.

Es ist wieder soweit! Die gewässerschau steht an.

Herr Trittstein von der unteren Wasserbehörde ist direkt in ein Gespräch mit einem örtlichen Landwirt vertieft. Nach und nach kommen weitere Anwohnerinnen und Anwohner hinzu.

Sabrina Strahl, Frau Klug, Herr Trittstein und einige weitere Teilnehmende der Gewässerschau stehen am Dorfbach und unterhalten sich.

Es ist wieder soweit! Die gewässerschau steht an.

Herr Trittstein bittet um die Aufmerksamkeit aller und lenkt den Blick auf den Dorfbach: Im Ort rechts und links eingemauert, fließt er ab der Brücke an der Ortsgrenze geradlinig durch Äcker und Felder. Es gibt keine Bäume am Ufer, die Schatten spenden und durch ihren Wurzelraum Lebensräume für Wasserlebewesen bieten. Nur selten sieht man noch einen Fisch im Dorfbach.

Herr Trittstein, Sabrina Strahl und die Bürgermeisterin schauen bedenklich auf den Dorfbach und dessen strukturelle Defizite. Auch die weiteren Anwesenden blicken auf den Dorfbach.

Es besteht Handlungsbedarf!

Sabrina Strahl und Herr Trittstein besichtigen mit der Gruppe verschiedene Stellen des Dorfbachs. Am Ufer finden sie Gartenabfälle und wenn man sich den Bachgrund näher anschaut, erkennt man die Pflasterung der Sohle.

Am Ende sind sich alle einig: So sieht kein naturnaher Bach aus! Hier muss dringend etwas getan werden, um den Dorfbach wiederzubeleben.

ES BESTEHT HANDLUNGSBEDARF!

Bürgermeisterin Klug ist skeptisch. Wie soll sie mit ihrer kleinen Verwaltung so ein Projekt stemmen, wie geht man so ein Projekt überhaupt an? Es gibt ja noch viele andere wichtige Aufgaben.

ES BESTEHT HANDLUNGSBEDARF!

Die Anwohnerinnen und Anwohner dagegen sind direkt überzeugt: Eine naturnahe Gewässerlandschaft wäre deutlich attraktiver, Kinder könnten die Natur direkt vor der Haustür erleben.

ES BESTEHT HANDLUNGSBEDARF!

„Von einer Umgestaltung des Gewässers profitieren vor allem die Tiere und Pflanzen, die in einem Bach heimisch sind.“, erklärt Herr Trittstein. „Zudem wird der Lebensraum Bach widerstandsfähiger gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels und er wirkt sich auch selbst positiv auf das lokale Klima aus. Im Sommer bringt ein intakter Bach mit Uferbewuchs deutliche Abkühlung – nicht nur für die darin lebenden Organismen, sondern auch für umliegende Bereiche.“

Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Die europäische Wasserrahmenrichtlinie (WRRL)

Initiative „Blaues Gut“ – Hinweise und Beispiele zur Umsetzung der WRRL in Baden-Württemberg

Initiative „Blaues Gut“ – Hinweise und Beispiele zur Umsetzung der WRRL in Baden-Württemberg

ES BESTEHT HANDLUNGSBEDARF!

Sabrina Strahl weiß, dass Schönstadt für den Dorfbach zuständig ist und mit der naturnahen Umgestaltung des Dorfbachs einen Beitrag zum Erreichen des guten ökologischen Zustands der Gewässer und damit zur Umsetzung der europäischen Wasserrahmenrichtlinie leisten kann.

Nur mit einer vielfältigen Gewässerstruktur können die Tiere und Pflanzen den Bach mit seinem Ufer besiedeln. Außerdem kann durch eine natürliche Gestaltung der Ufer und die Anbindung von Auenflächen der Rückhalt von Hochwasser gefördert werden.

Zeitschriftenartikel über den Stand der Landesstudie Gewässerökologie (die:gemeinde, August 2023)

Zeitschriftenartikel über den Stand der Landesstudie Gewässerökologie (die:gemeinde, August 2023)

Die Landesstudie Gewässerökologie in BW

Die Landesstudie Gewässerökologie in BW

Infoblatt für Kommunen zur Landesstudie Gewässerökologie

Infoblatt für Kommunen zur Landesstudie Gewässerökologie

Die Landesstudie Gewässerökologie als Unterstützung bei der Maßnahmenumsetzung

Da fällt Sabrina Strahl ein, dass sie erst kürzlich von der Landesstudie Gewässerökologie gelesen hat – einer Studie, die das Land Baden-Württemberg zu genau diesem Thema durchgeführt hat.

Die Landesstudie Gewässerökologie an Gewässern II. Ordnung

Finale Kulisse geeigneter Maßnahmenbereiche der Landesstudie Gewässerökologie an Gewässern II. Ordnung

Die Landesstudie Gewässerökologie an Gewässern II. Ordnung

Finale Kulisse geeigneter Maßnahmenbereiche der Landesstudie Gewässerökologie an Gewässern II. Ordnung

dIE LANDESSTUDIE GEWÄSSERÖKOLOGIE ALS UNTERSTÜZUNG BEI DER MAßNAHMENUMSETZUNG

Herr Trittstein kennt weitere Details:

In der Landesstudie Gewässerökologie wurden für die Gewässer, die zum Teilnetz der Wasserrahmenrichtlinie gehören, landesweit einheitliche Untersuchungen durchgeführt. Als Ergebnis gibt es jetzt Karten, die zeigen, WO in den Gewässern Maßnahmen sinnvoll sind und WELCHE Typen von Maßnahmen das sein sollten.

Diese Karten werden den Kommunen als Unterstützung bei der Erfüllung ihrer Aufgaben zur Verfügung gestellt. Ein Blick in die Unterlagen lohnt sich!

 

dIE LANDESSTUDIE GEWÄSSERÖKOLOGIE ALS UNTERSTÜZUNG BEI DER MAßNAHMENUMSETZUNG

Am nächsten Morgen sieht sich Sabrina Strahl sofort interessiert die Unterlagen an, die in der Landesstudie Gewässerökologie für die Gemeinde Schönstadt und ihre Fließgewässer erstellt wurden. In den Karten findet Sabrina Strahl viele hilfreiche Informationen und Maßnahmenvorschläge. Für den Dorfbach schlägt die Landesstudie Gewässerökologie unterschiedliche strukturverbessernde Maßnahmen vor, z.B. den Bau eines naturnahen Querprofils mit naturnaher Sohle, die Anpflanzung fließgewässertypischer Gehölze und den Rückbau bestehender Uferbefestigung.

Vor Ort kann das Vorhaben konkretisiert werden

Grundlagen der Landesstudie Gewässerökologie - Einführung

Grundlagen der Landesstudie Gewässerökologie - Einführung

Vor ort kann das vorhaben konkretisiert werden

Sabrina Strahl bittet Herrn Trittstein um Rat, welche Maßnahmenvorschläge umgesetzt werden sollten. Er erläutert: „Für die Verbesserung der Lebensräume für Pflanzen und Tiere kann man sich das Prinzip der „Strahlwirkung“ zunutze machen. Das bedeutet, dass mit einer zielgerichteten Umsetzung von Maßnahmen an strategisch günstigen Abschnitten im Gewässerlauf die Anforderungen der Wasserrahmenrichtlinie flächendeckend erfüllt werden können.“ Sabrina Strahl muss also nicht die Revitalisierung des gesamten Dorfbachs beauftragen.

Vor ort kann das vorhaben konkretisiert werden​

Sabrina Strahl entdeckt in der Karte einen Maßnahmenbereich, wo im letzten Jahr die Ufersicherung zusammen mit dem Eigentümer des angrenzenden Gartens bereits entfernt wurde. Sie beschließt, sich die in den Karten markierten Abschnitte vor Ort anzusehen.

Vor ort kann das vorhaben konkretisiert werden​​

Vor Ort erkennt sie schnell, wo eine Umsetzung der Maßnahmenempfehlungen sinnvoll ist. Ein Stück flussauf findet sie weitere Uferbefestigungen, die entfernt werden sollte. Die Sohle und das Querprofil des Dorfbachs sind fast überall stark verändert. Hier muss sie prüfen, wo sie größere bauliche Umbaumaßnahmen umsetzen kann, die mit der Anpflanzung fließgewässertypischer Gehölze kombiniert werden können.

Vor ort kann das vorhaben konkretisiert werden​​​

Zum erforderlichen Umfang der Maßnahmen findet sie Hinweise in der Landesstudie Gewässerökologie: Eine Maßnahme soll mindestens 500 m lang sein, damit Tiere und Pflanzen ausreichend Platz finden.

Checkliste für die Planung von Fließgewässerrevitalisierungen

Naturnahe Gewässerentwicklung – Informationen der Regierungspräsidien in BW

Checkliste für die Planung von Fließgewässerrevitalisierungen

Naturnahe Gewässerentwicklung – Informationen der Regierungspräsidien in BW

Abstimmung mit der Zulassungsbehörde

Nachdem sie aus den Unterlagen der Landesstudie Gewässerökologie die für Schönstadt in Frage kommenden Maßnahmenbereiche und Maßnahmenvorschläge ausgewählt hat, setzt sich Sabrina Strahl wieder mit Herrn Trittstein von der unteren Wasserbehörde zusammen. Die untere Wasserbehörde wird später für ihr Vorhaben die zuständige Zulassungsbehörde sein. Gemeinsam besprechen sie, welche Planungen und Gutachten notwendig sind.

abstimmung mit der zulassungsbehörde

Herr Trittstein hat viele hilfreiche Informationen für Sabrina Strahl, die ihr bei der Planung und Umsetzung der Revitalisierungsmaßnahmen am Dorfbach weiterhelfen.

Maßnahmen zur Pflege und Entwicklung eines Gewässers (Gewässerunterhaltung) können genehmigungsfrei durch den örtlichen Betriebshof umgesetzt werden. Maßnahmen, die eine wesentliche Umgestaltung des Gewässers zur Folge haben (Gewässerausbau), bedürfen einer wasserrechtlichen Genehmigung. Bei der Planung von Maßnahmen sollte daher frühzeitig die zuständige untere Wasserbehörde kontaktiert werden, da diese über die Genehmigungspflicht entscheidet. Weitere Informationen >>

Das Land Baden-Württemberg fördert Maßnahmen zur Revitalisierung von Gewässern gemäß den Förderrichtlinien Wasserwirtschaft 2024 (FrWw 2024) mit einem Fördersatz von maximal 85 %. Maßnahmen innerhalb von Programmstrecken nach Wasserrahmenrichtlinie werden prioritär gefördert. Förderanträge können über die zuständigen unteren Wasserbehörden bei den zuständigen Regierungspräsidien gestellt werden. Weitere Informationen >>

Das „Gewässerbündnis Baden-Württemberg“ von BUND, NABU und Landesfischereiverband Baden-Württemberg unterstützt die Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Baden-Württemberg. Mit einem Beratungsangebot zu konkreten Maßnahmenvorschlägen werden Kommunen und Naturschutzgruppen bei der Revitalisierung ihrer Gewässer oder der Herstellung der Durchgängigkeit unterstützt. Zur Vernetzung und Weiterbildung der Akteure organisiert das Projektbüro des Gewässerbündnisses Informationsveranstaltungen und Fachexkursionen und unterstützt mit Informationsmaterialien und Publikationen zu vitalen Gewässern. Weitere Informationen >>

Zur gemeinsamen Erfüllung von Aufgaben können Gemeinden Zweckverbände und gemeinsame selbstständige Kommunalanstalten zur kommunalen Zusammenarbeit bilden sowie öffentlich-rechtliche Vereinbarungen schließen. Zu diesen Aufgaben gehört u. a. auch die Revitalisierung von Fließgewässern. Dies bietet sich vor allem an Fließgewässern an, die kommunale Grenzen überschreiten oder bei denen die Zuständigkeit zum Ausbau und zur Unterhaltung bei mehr als nur einer Kommune liegt. Weitere Informationen >>

Gemeinden mit einem naturschutzrechtlichen Ökokonto können für Aufwertungsmaßnahmen zur Revitalisierung von Fließgewässern einschließlich ihrer Uferbereiche sowie Maßnahmen im Rahmen von gewässerökologischen Planungen Ökopunkte erwerben. Die Durchführung der Maßnahmen muss freiwillig erfolgen und eine dauerhafte Verbesserung der ökologischen Wertigkeit bewirken. Hierzu muss eine Vorabstimmung mit der zuständigen unteren Wasserbehörde sowie der unteren Naturschutzbehörde erfolgen. Weitere Informationen >>

Zu den Gewässern und den gewässerbeeinflussten, angrenzenden Auen enthält der Fachplan Biotopverbund Gewässerlandschaften Informationen zu Vorkommen geschützter und bedeutsamer Lebensräume und Arten. Außerdem zeigt er Entwicklungspotenziale für die Revitalisierung der Gewässer und angrenzender naturschutzwichtiger Flächen auf. Bei der Planung und Umsetzung von Maßnahmen sollte daher frühzeitig Kontakt zur unteren Naturschutzbehörde oder der Biotopverbundbotschafterin/dem Biotopverbundbotschafter des Landkreises aufgenommen werden. Weitere Informationen >>

Die Waldbäche-Potenzialkarte der FVA-BW vermittelt einen ersten Eindruck über den Zustand der Waldbäche und zeigt auf wo sich ökologische Aufwertungsmaßnahmen besonders lohnen. Zusätzliche Planungshinweise wie das Vorkommen von Flusskrebsen, vorhandene Quer- und Längsverbauungen oder kulturellen Denkmälern erleichtern die weitere Maßnahmenplanung. Weitere Informationen >>

Bei Revitalisierungsmaßnahmen ist die Einbindung aller betroffenen Akteure wichtig. Zur Berücksichtigung der privaten und öffentlichen Belange stehen verschiedene Formen der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Verfügung. Über die Art und Weise sowie den Zeitpunkt zur Beteiligung der Akteure berät die zuständige untere Wasserbehörde. Weitere Informationen >>

Beauftragung eines qualifizierten Planungsbüros

Nach dem Termin mit Herrn Trittstein beauftragt Frau Strahl Herrn Benthos vom qualifizierten Planungsbüro M+Z+B mit den weiteren Planungen.

Beauftragung eines qualifizierten Planungsbüros

Herr Benthos nutzt die Grundlagen der Landesstudie Gewässerökologie und konkretisiert diese mithilfe von Skizzen und Erläuterungen, die in Abstimmung mit Sabrina Strahl und Herrn Trittstein bis zur Genehmigungsplanung ausgearbeitet werden.

Leitfaden zur Bürgerbeteiligung in BW

Leitfaden zur Bürgerbeteiligung in BW

Beteiligung der Öffentlichkeit

Sabrina Strahl findet es wichtig, die Vertreterinnen und Vertreter von Naturschutz, Landwirtschaft und Fischerei früh in das Vorhaben einzubinden. Auch die interessierten Bürgerinnen und Bürger von Schönstadt möchte Sabrina Strahl über die geplanten Revitalisierungsmaßnahmen informieren. Dafür organisiert sie einen Informationsabend und bittet Herrn Benthos, sie dabei zu unterstützen.

 

Leitfaden zur Bürgerbeteiligung in BW

Leitfaden zur Bürgerbeteiligung in BW

Beteiligung der Öffentlichkeit

Die Anwesenden sind sehr daran interessiert, was Sabrina Strahl und Herr Benthos vorstellen. Vereinzelt gibt es auch Bedenken zu den geplanten Maßnahmen. Herr Benthos notiert sich diese und wird prüfen, wie er darauf eingehen kann.

Förderungen von Maßnahmen durch die Förderrichtlinien Wasserwirtschaft (FrWw)

Förderungen von Maßnahmen durch die Förderrichtlinien Wasserwirtschaft (FrWw)

Förderung des Vorhabens durch die Förderrichtlinien Wasserwirtschaft

Nachdem die untere Wasserbehörde die Umbaumaßnahmen am Dorfbach genehmigt hat, kann Sabrina Strahl die Förderung gemäß Förderrichtlinien Wasserwirtschaft beim zuständigen Regierungspräsidium beantragen. Auch dabei bekommt sie Unterstützung von Herrn Trittstein aus der unteren Wasserbehörde.

Förderung des Vorhabens durch die Förderrichtlinien Wasserwirtschaft​

Zur Freude aller gewährt das Regierungspräsidium den maximalen Fördersatz von 85 % für die Maßnahmen.

Ein Bagger modelliert eine neue Uferböschung entlang eines Gewässers.

Umsetzung der Revitalisierungsmaßnahmen

Nun kann die Umsetzung beginnen. Die Baufirma entfernt die Pflasterung der Sohle und entwickelt ein naturnahes Querprofil. Außerdem wird an einigen Stellen der Gewässerlauf aufgeweitet und bestehende Ufersicherung entfernt. Der örtliche Betriebshof wird nach Abschluss der Baumaßnahmen standortgerechte Ufervegetation anpflanzen.

Ein Bagger modelliert eine neue Uferböschung entlang eines Gewässers.

Umsetzung der Revitalisierungsmaßnahmen

Während der Bauarbeiten kommen immer wieder neugierige Bürgerinnen und Bürger vorbei. Sabrina Strahl und Bürgermeisterin Klug freuen sich, dass das Projekt auf so viel Interesse stößt.

Gewässerpädagogik – Informationen und Material der WBWF

Gewässerpädagogik – Informationen und Material der WBWF

Hinweise der Initiative „Blaues Gut“ zur Gewässerpädagogik

Hinweise der Initiative „Blaues Gut“ zur Gewässerpädagogik

Umsetzung der Revitalisierungsmaßnahmen

Auch die Kinder dürfen mit anpacken. Im Rahmen einer Pflanzaktion beteiligt sich Schönstadts Schule bei der Umgestaltung der Ufer und plant bereits zukünftige Exkursionen zur Erkundung des Dorfbachs und seiner Entwicklung.

Neues Leben im und am Gewässer

Der Dorfbach in Schönstadt ist zu einem richtigen Juwel geworden. Das Wasser schlängelt sich lebendig in seinem neuen Gewässerbett. Die Ufervegetation entwickelt sich schnell und bietet Insekten neue Lebensräume. Auch im Gewässer kehrt das Leben zurück – mehrere Bürgerinnen und Bürger berichten, dass sie sogar schon wieder Bachforellen im Dorfbach gesehen haben, und an der Gewässersohle tummeln sich Schnecken und Würmer.

Sabrina Strahl zeigt auf das revitalisierte Gewässer. Stellvertretend für die biologische Vielfalt werden eine Forelle und eine Libellenlarve gezeigt.

Neues Leben im und am Gewässer​

Der Dorfbach in Schönstadt ist zu einem richtigen Juwel geworden. Das Wasser schlängelt sich lebendig in seinem neuen Gewässerbett. Die Ufervegetation entwickelt sich schnell und bietet Insekten neue Lebensräume. Auch im Gewässer kehrt das Leben zurück – mehrere Bürgerinnen und Bürger berichten, dass sie sogar schon wieder Bachforellen im Dorfbach gesehen haben, und an der Gewässersohle tummeln sich Schnecken und Würmer.

Gewässer Erleben – Anregungen der Initiative „Blaues Gut“

Gewässer Erleben – Anregungen der Initiative „Blaues Gut“

Neues Leben im und am Gewässer​

Für die Bürgerinnen und Bürger wurden mehrere Zugänge zum neu gestalteten Gewässerabschnitt geschaffen. Andere Bereiche werden ganz der Natur überlassen, die Gewässerorganismen sollen hier ungestört leben können. Infotafeln am Wegesrand verraten den Interessierten mehr über die Umgestaltung des Dorfbachs und die Eigenschaften naturnaher Gewässer.

Das ist gleich etwas anderes als an einem ausgebauten Kanal entlangzulaufen. Sonst sehen wir solche natürlichen Gewässerlandschaften nur noch im Urlaub.

Wir sind froh, dass hier unsere Kinder draußen spielen können und das Naturerlebnis am Bach direkt vor der Tür haben.

Vor allem im Sommer halten wir uns gerne hier auf, denn hier ist es immer etwas frischer als auf dem Dorfplatz.

Neues Leben im und am Gewässer​

Vor allem die Kinder sind hellauf begeistert und erforschen das neu gestaltete Gewässer. Sicherlich bieten die angepflanzten Bäume in einigen Jahren auch genug Schatten, um zum Picknicken einzuladen.

Neues Leben im und am Gewässer​

Wir sind froh, dass hier unsere Kinder draußen spielen können und das Naturerlebnis am Bach direkt vor der Tür haben

Neues Leben im und am Gewässer​

Das ist gleich etwas anderes als an einem ausgebauten Kanal entlangzulaufen. Sonst sehen wir solche natürlichen Gewässerlandschaften nur noch im Urlaub.

Neues Leben im und am Gewässer​

Vor allem im Sommer halten wir uns gerne hier auf, denn hier ist es immer etwas frischer als auf dem Dorfplatz.

Naturnahe Gewässer in Baden-Württemberg

Erfolgreiche Intiativen und Projekte

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Was muss am Gewässer alles getan werden und wie werden Gewässer richtig gepflegt? Die WBW Fortbildungsgesellschaft hat alle wichtigen Informationen hierzu zusammengetragen und bereitgestellt. Außerdem findet man auf der Homepage alles zum Thema Gewässerpädagogik.
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Möchten Sie wissen, wo in Baden-Württemberg weitere Gewässer revitalisiert wurden und wie und wo es sich lohnt, die heimischen Gewässer zu erleben? Darüber hinaus gibt es Hilfestellungen, wie Maßnahmen zur Verbesserung des Gewässers erfolgreich realisiert werden können.
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Das Motto „Kein Stuss am Fluss“ regt zu gemeinsamen Anstrengungen an, Rücksicht auf Natur und Anwohnende zu nehmen. Die Projektwebsite gibt praktische Handlungsempfehlungen mit auf den Weg, wie „Stuss am Fluss“ erfolgreich vermieden werden kann.
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Der Schutz, die Erhaltung und Wiederherstellung vitaler Gewässer ist ein zentraler Beitrag zur Daseinsvorsorge – die Initiative „Vitale Gewässer in Baden-Württemberg“ erklärt weshalb.
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